There will come soft rains

Apr 15, 2018

7AM (Performance) - Filippa Pettersson & Tamara Antonijevic Sunday 15.04 at 5pm and 6pm

Soft Rains – 
Filippa Pettersson & Tamara Antonijevic, 7 AM, 2018, Performance basis 2018, Foto: Katrin Binner
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Filippa Pettersson & Tamara Antonijevic, 7 AM, 2018, Performance basis 2018, Foto: Katrin Binner
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Filippa Pettersson & Tamara Antonijevic, 7 AM, 2018, Performance basis 2018, Foto: Katrin Binner

Die Künstlerin Filippa Pettersson (* 1987 Södermanland, Schweden) lebt und arbeitet in Frankfurt am Main und Malmö. Von 2009 bis 2015 studierte sie in den Klassen von Simon Starling und Peter Fischli an der Städelschule. Neben der Entwicklung von Performances beinhaltet ihre künstlerische Praxis ebenso die Arbeit mit Sound, Text und Objekten. Dabei basieren ihre Werke oftmals auf narrativen Strukturen, die bereits bestehen oder auf imaginäre Weise völlig neu gestaltet werden. Nicht selten greift sie für ihre performativen Arbeiten auf Kollaborationen mit anderen Künstlern und Künstlerinnen zurück. Im Oktober 2017 eröffnete Petterssons Einzelausstellung "Maranundak" im Kunstzentrum Lostgens in Kuala Lumpur, welche zugleich den Abschluss eines dreimonatigen Aufenthalts in Malaysia bildete. Zu ihren künstlerischen Aktivitäten der jüngsten Zeit gehört darüber hinaus die Umsetzung der Skulptur  "Ikh bin a kleyner dreydl, gemakht bin ikh fun blay" im öffentlichen Stadtraum von Frankfurt am Main sowie das Projekt "Eftervaro". Zwischen 2016 und 2017 war Pettersson Stipendiatin des Konstnärsnämnden-Arbeitsstipendiums.

Tamara Antonijevic (1989) ist Dramaturgin und Performance und Theatermacherin. Sie studierte Dramaturgie an der Belgrader Universität für Darstellende Kunst und Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen. Sie verfasst Texte für verschiedene Theater und Tanz Projekte und interessiert sich für die Rolle des Textes und dramaturgischer Arbeit, als Teiles eines kollaborativen Prozesses.

Die Performance "7AM" von Filippa Pettersson und Tamara Antonijevic mit den Performer/innen Carlos Franke, Chiara Marcassa und Nicolina Eklund ist Teil des Begleitprogramms zu der Ausstellung There Will Come Soft Rains. Unterstützt wird die Performance von lapsis.

Performances

Dienstag, 06.03.2018 - 18:00 Uhr
Sonntag, 15.04.2018 - 17:00 Uhr und 18:00 Uhr

Leseraum von basis e.V.
Gutleutstraße 8-12
60329 Frankfurt am Main

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Alle Programm und Vermittlung

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Konrad Götz

Mar 6, 2018

Mobilität der Zukunft - Dr. Konrad Götz

Konrad Götz arbeitet zu dem Forschungsschwerpunkt Mobilität und Urbane Räume. Vor seiner Tätigkeit am Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) war er unter anderem wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Sozialwissenschaftlichen Projektgruppe München im Programm Humanisierung der Arbeitswelt und Marktforscher am Sinus-Institut in Heidelberg. Zukunftsüberlegungen zur Mobilität finden immer wieder und in großen Wellenbewegungen statt. Typisch waren früher technikdominante Utopie-Bilder, in denen Fluggeräte die dritte Dimension der Stadt eroberten. Auch heute gibt es ein dominierendes Zukunftsbild – es hat seit den 1950er-Jahren überlebt und schlägt sich insbesondere im Konzept des autonomen Fahrens nieder. Wenn wir Mobilität neu definieren, also nicht (nur) als Bewegung von Verkehrsmitteln und Menschen im physischen Raum, sondern als Potential der Beweglichkeit zur Bedürfniserfüllung, dann bewegen sich nicht unbedingt wir oder ein Fahrzeug, sondern es kommt zusammen, was zusammenkommen muss. Vor diesem Hintergund untersucht der Vortrag das Verhältnis von Mobilität und Zukunft nicht nur im Kontext seiner Ideengeschichte, sondern gerade auch hinsichtlich seiner aktuellen und möglichen zukünftigen Entwicklungen.
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PD Dr. Diana Hummel

Apr 11, 2018

Klimawandel und Migration - Die bewegte Zukunft der Menschheit -
PD Dr. Diana Hummel im Gespräch mit Lukas Drees

In der öffentlichen Debatte über die sozialen Folgen des Klimawandels wird oft gewarnt, dass in Zukunft mit einer wachsenden Anzahl von „Klimaflüchtlingen“ zu rechnen ist. Doch wie kommen die Zahlen zustande? Inwieweit kann von einem direkten Zusammenhang zwischen Klimawandel und erzwungener Migration ausgegangen werden? Der Vortrag zeigt im ersten Schritt bestehende Szenarien zu Migration infolge klimatischer Veränderungen auf der globalen Ebene und die damit verbundene wissenschaftliche Diskussion. Am Beispiel eigener Forschung über Klimawandel, Landdegradation und Migration in den westafrikanischen Sahelländern Mali und Senegal illustriert die Präsentation in einem zweiten Schritt die komplexen Beziehungen von Umweltveränderungen und Überlebensstrategien der lokalen Bevölkerung. Vor diesem Hintergrund reflektiert das gemeinsame Gespräch kritisch die gängigen Szenarien über „Klimaflüchtlinge“ und stellt Überlegungen für alternative Zukunftsentwürfe vor. PD Dr. Diana Hummel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am ISOE und Mitglied der Institutsleitung. Sie lehrt als Privatdozentin am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Goethe-Universität in Frankfurt am Main zur Sozialen Ökologie sowie politikwissenschaftlichen Umweltforschung. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Konzepte gesellschaftlicher Naturverhältnisse, Bevölkerungsentwicklung, Biodiversität und Versorgung sowie Gender & Environment. Hummel hat zahlreiche Essays und Beiträge in Publikationen veröffentlich, darunter Migration as Societal Response to Climate Change and Land Degradation in Mali and Senegal (2016) und Von der Nachhaltigkeit zur Resilienz? Der Diskurs in Ökologie und Umweltpolitik (2017). Lukas Drees (MSc.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsschwerpunkt Wasserressourcen und Landnutzung des ISOE. In seiner Arbeit beschäftigt er sich mit den Auswirkungen von Umweltveränderungen und sozioökonomischen Bedingungen auf das Migrationsverhalten von Menschen in der Sahelzone. Seine Schwerpunkte liegen hierbei im Bereich der Integration natur- und sozialwissenschaftlicher Daten und der Entwicklung von Modellen und Zukunftsszenarien.
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ISOE Design Labs

Jan 9, 2018

Workshops für ein nachhaltigeres Leben in der Stadt

Workshop "Multioptional mobil sein" - 06.-07.03.2018 Workshop "Wege aus der Plastikwelt" - 09.-10.03.2018 Workshop "Für mehr Aufenthaltsqualität in unseren Städten" - 11.-12.04.2018 Workshop " Gemeinschaftlich Konsumieren" - 13.-14.04.2018  
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The Molecular Ordering Of Computational Plants

Mar 12, 2018

Andreas Greiner und Tyler Friedman sprechen mit Desiree Förster

Andreas Greiner und Tyler Friedman sprechen mit Desiree Förster über ihre künstlerische Praxis und Zusammenarbeit. Der in Berlin lebende Künstler Andreas Greiner (*1979, Aachen) schloss sein Studium 2013 an Olafur Eliassons Institut für Raumexperimente ab. Im Rahmen seiner interdisziplinär angelegten Praxis nähert er sich auf experimentelle Weise naturwissenschaftlichen Phänomenen, technologischen Entwicklungen sowie einem auf Prozesshaftigkeit basierenden Skulpturenbegriff an. Jüngst waren Greiners Arbeiten in Ausstellungen des Sprengel Museums in Hannover (2017), des Neuen Berliner Kunstvereins (2017), des Art Center Nabi in Seoul (2017) und der Berlinischen Galerie (2016) zu sehen. Für sein Schaffen erhielt Greiner zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Preis für junge Kunst des NAK Neuer Aachener Kunstvereins (2014) und den GASAG Kunstpreis der Berlinischen Galerie (2016). Der Komponist, Produzent und Sound-Künstler Tyler Friedman (*1983 San Diego) studierte unter anderem Komposition am Reed College in Portland und an der Goldsmiths University in London. In seiner Arbeit verschränkt er Elemente aus dem Feld des Sound-Designs mit digitalen und analogen Studiotechniken sowie Methoden der konzeptuellen Imagination. Zu Friedmans wichtigsten Veröffentlichungen zählen die Eps "Revolve" (2012), und "Vulkalaunai/Wallouian" (2016). Ein aktueller Schwerpunkt seines Schaffens liegt im Bereich der performativen Musikologie. 2012 verantwortete Friedman unter anderem die musikalische Ausgestaltung des Films "The Radiant" der Otolith Group. Seit 2014 entwickelt er regelmäßig Projekte mit dem Künstler Andreas Greiner. Desiree Förster ist Promotionsstudentin und akademische Mitarbeiterin am Institut für Künste und Medien, Universität Potsdam. Sie studierte Philosophie, Komparatistik und Medienkulturanalyse in Bochum und Düsseldorf, arbeitete u.a. als Programmassistentin am Haus der Kulturen der Welt (2013-2016), wo sie die Projekte „A Matter Theater“ und „Technosphere“ konzeptionell wesentlich mitentwickelte und teilweise koordinierte. Des Weiteren kuratiert und organisiert sie Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit der freien Projektszene Berlins. Ihre Forschungsinteressen liegen in der experimentellen Erforschung des Verhältnisses von Mensch und environment, der Erprobung neuer Perspektiven auf den Menschen in Verbindung mit nichtmenschlichen Anderen – als verwoben in hybride, biotische und abiotische Milieus –, sowie den hier möglich und nötig werdenden soziopolitischen Handlungsfeldern. Das Werk von Andreas Greiner entstand im Rahmen seines Stipendiums des innogy VISIT-Programms. Weitere Informationen unter: http://basis-frankfurt.de/de/veranstaltung/artist-talk
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Kassandras Höhle

Mar 12, 2018

Artist Talk mit Jeronimo Voss

mit Gisela Dutzi, Daniel Loick, Maike O'Reilly, Jürgen Schardt und Jeronimo Voss über neuen Kommunalismus, wissende Hexen, grausamen Optimismus und korrigierte Mythen. In seiner Arbeit Cassandra's Cave inszeniert der Künstler Jeronimo Voss fotografische Ausschnitte von Bücherregalen in Wohnungen aus seinem Freundes- und Bekanntenkreis als transparente Raumüberblendungen. Die Bilder versammeln das Wissen um die Krisen unserer Zeit in persönlichen Bücherarrangements, die sich mit Feminismus, Geschichte, Ökologie und Politik beschäftigen. Für die Veranstaltung lädt Voss seine Kooprationspartner*innen erneut ein, um mit Ihnen Auszüge der fotografierten Bücher zu diskutieren. Jeronimo Voss (*1981, Hamm) lebt und arbeitet in Frankfurt am Main und Basel. Er studierte bis 2009 Freie Kunst in der Klasse von Tobias Rehberger an der HfBK Städelschule und in der Freien Klasse in Frankfurt. In seinen Installationen und Recherchen sucht Voss nach realistischen Zeit- und Raumperspektiven jenseits neoliberaler Fortschrittversprechen. Seine Projekte wurden in zahlreichen internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt, darunter in der FACT Liverpool (2017), dem Stedelijk Museum Bureau in Amsterdam (2016), dem Haus der Kulturen der Welt in Berlin (2015), dem Bielefelder Kunstverein (2014) und dem MMK – Museum für Moderne Kunst in Frankfurt am Main (2013). Mit seiner Fulldome-Animation Die Ewigkeit durch die Sterne war Voss 2012 auf der documenta 13 vertreten. Seit 2016 unterrichtet er an der HGK in Basel.